Wenn ich nur wüsste, was dich umtreibt, deinen Kopf in die Schräge, deine Gesinnung, weg von mir.
Wenn ich nur wüsste, wie du das machst, Mensch. Ohne einen leisen Blick zurück, dich umdrehst, dich weglenkst, dir die Tatzen leckst und vergisst.
Ich würde es lernen und studieren.
Wenn ich nur wüsste, wie du das machst, Mensch. Kein Gedanke verschwendet, fortgehst, ewig, und es nicht rumort in dir.
Und ich hier, vertrieben, verwelkt, verschwunden, einmal mehr.
So viele Worte gewechselt, so viele Lieder geschrieben, so viele Gefühle verstanden, und warum trete ich auf derselben Stelle, spüre ich den gleichen Kloß, bin der Kloß, komme ich nicht voran, zwar der Wandel in meinem Haar, tritt hervor auf meinen Händen, ist die Krähe, die auf meinen Schläfen tanzt und meine Brust nicht erreicht.
Wenn ich nur wüsste, wie du das machst, Mensch. Dass ein Lächeln deine Lippen umspielt, sich dort niederlässt, ewig, einfach weiter, zum Horizont hin, leicht, hoffend gar.
Ich würde es üben und perfektionieren.
Um endlich dir gleich zu sein, dumpf, unbeteiligt, dich allein liebend, mich allein liebend.
Aber ich weiß es nicht. Jedes Wort eines zu viel, jedes Lied verstummt, jedes Gefühl ein einsames, bleibe ich zurück, lässt du mich liegen, auf derselben Stelle, der Kloß mein Gewicht, ich der Kloß, einmal mehr, und die Krähe tanzt auf meinen Schläfen und erreicht nicht meine Brust.
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